Wann ist die beste Reisezeit für Brasilien? Kurz gesagt: Immer!
Warum?
Weil Brasilien fast so groß ist wie die gesamte USA und sich über verschiedene Klimazonen erstreckt.
Wie findet man für sich die beste Reisezeit in Brasilien?
In diesem Artikel schauen wir genauer hin und erarbeiten mit euch nicht nur die beste Reisezeit für eure individuelle Reise nach Brasilien, sondern stellen auch gleich eine passende Route zusammen. Faktoren wie Reisezeitraum, Vorlieben für Aktivitäten, Lieblingsklima, geografische Lage und auch Preise werden wir dabei berücksichtigen.
Es gibt auch eine übersichtliche Tabelle über die Bundesstaaten und deren Klima zu jeder Jahreszeit. Des weiteren haben wir Diagramme mit Vorschlägen für Orte und deren Klima im ganzen Jahr gemacht.
Eine Infografik hilft euch die Gedankengänge bis hin zur besten Route für euch nochmal zusammenzufassen.
Klimatabellen für die wichtigsten Orte haben wir auch im Artikel. So findet ihr für eure Vorlieben immer die beste Reisezeit für Brasilien.
Und welcher Faktor ist entscheidend?
Das lest ihr in der Zusammenfassung ganz unten.
In diesem Artikel
Abkürzungen der Bundestaaten
Die Bundesstaaten haben folgende Kürzel:
Wir haben versucht, euch ein Denkmuster zu erstellen, um besser die Frage „Was ist die beste Reisezeit für Brasilien?“ beantworten zu können.
Die beste Reisezeit für Brasilien finden: zwei Methoden
Zwischen zwei Vorgehensweisen sollte man unterscheiden:
entweder ist man auf einen Reisezeitraum festgelegt und richtet danach seine Aktivitäten und Orte aus, oder man fokussiert sich eher auf die bevorzugten Aktivitäten und richtet danach die Reisezeit aus.
Bei Fokus auf den Reisezeitraum überlegt ihr, ob ihr es im Urlaub trocken oder nass / warm oder kalt haben wollt. Schaut euch dann die Spalte eurer Reisezeit in der folgenden Tabelle an.
Wenn ihr zum Beispiel ein Klima trocken und kalt gewählt habt, fallen beispielsweise im Q2 automatisch schon ein paar Orte raus. Ihr seid eurer besten Reisezeit für Brasilien einen Schritt näher gekommen.
Dann denkt an Aktivitäten die ihr gerne machen wollt und wo man sie machen kann.
Beispiel: falls ihr im März zu uns nach Brasilien kommen wollt, 3 Wochen Zeit habt und ihr es trocken und warm haben wollt, ist das die beste Reisezeit für die Bundesstaaten Alagoas, Ceará, Rio Grande do Norte, Minas Gerais, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Bahia, Pernambuco, Santa Catarina, Paraná, Rio Grande do Sul, São Paolo und Rio de Janeiro.
Bleiben wir bei dem Beispiel „warm/trocken“ und Fokus auf Reisezeit im März.
Dann müsst ihr euch überlegen was ihr in Brasilien gerne machen wollt. Lest, was man in den „warm/trockenen“ Bundesstaaten im März machen kann:
Alagoas: wunderschöne Strände, die als die brasilianische Karibik warten und sich sehr zum Entspannen eignen. In der Nähe von Maragogí kann man ein Schutzreservat für Seekühe besuchen. Ansonsten sind schnorcheln und tauchen in den bunten Korallenriffen der Hit. Genießt einfach das Strandleben.
Ceará: In Ceará findet ihr rund um Fortaleza Kitespots von Weltklasse. Cumbuco kennen wir persönlich und können den kleinen Ort sehr empfehlen. Jericoacoara ist ein hübsches Strandstädtchen weiter im Norden mit tollem Surfervibe und vielen Sanddünen durch die man mit Buggies und Jeeps fahren kann. Die perfekte Kombination aus Spaß, Sport und Relaxen.
Rio Grande do Norte: …lebt von seinem entspannten Temperament, grandiosen Kitespots und viel Sand. Natürlich ist das nicht alles, aber wir empfehlen besonders Praia da Pipa für viel Sonne, Spaß für das jüngere Volk und wunderschöne Strände. Eher ein Ort zum Feiern, Genießen, Spaß haben und Entspannen.
Minas Gerais: bisher haben wir viel über Strand und Relaxen gesprochen. Fazit bis hierher: Ein paar Tage Strand am Ende dürfte den meisten Besuchern gefallen. In Minas wird es schon kühler (immer noch warm um diese Jahreszeit) und vor allem wesentlich aktiver. Der Bundesstaat hat alles von Wanderungen in den Bergen, bis hin zur portugiesisch geprägten Geschichte, Architektur und Küche zu bieten. Auf den Schotterpisten im Gebirge zum nächsten Wasserfall fahren und Abends in einem Kloster Wölfe füttern bevor man in den schlichten Zimmern übernachtet? Kein Problem. Belo Horizonte, Ouro Preto und Tiradentes sind heiße Kandidaten für Leute die dem Herz Brasilien begegnen wollen.
Mato Grosso: Wer Tier- und Safarifan ist, kommt hier auf seine Kosten. Für einen ausführlichen Artikel über das Wetter zum Pantanal kann diesen Link besuchen: … Jedenfalls kann man hier die größten Landlebewesen Südamerikas mit Safari-Ausflügen von verschiedenen Landhäusern (Fazendas) beobachten. Das ist Natur- und Tiererlebnis pur! Cuiabá ist der Ausgangspunkt.
Mato Grosso do Sul: ...ist der kleine Bruder, ebenfalls im Pantanal gelegen, ebenfalls mit der Möglichkeit die größten Landlebewesen Südamerikas zu beobachten. Campo Grande ist der Ausgangspunkt.
Bahia: In Bahia kann man alles machen: Strand, Kultur, Essen, Wandern, Wald. Eigentlich kann man in Bahia bleiben und die ganze Reisezeit hier verbringen. Es ist eines der Epizentren der brasilianischen Kultur, die seit der Kolonialisierung der Portugiesen von Durchmischung ganz unterschiedlicher Ethnien lebt. Die betuchten portugiesischen Kolonialherren haben die Düfte aus den Küchen der afrikanischen Sklaven gerochen und ihre eigenen Rezepte auch mit denen der Indianer verbunden. So manch ein Siedler hat sich in eine Eingeborene verliebt. Viele viele Kuriositäten gibt es in Salvador de Bahia zu entdecken. In der Chapada Diamantina gibt es große Wasserfälle und Tafelberge zu bewandern und an den Küsten von Ilheus über die Insel Boipeba bis zum Strandidyll Imbassaí gibt es wahnsinnig viel zu tun.
Pernambuco: ähnlich wie Alagoas ist dieser Bundesstaat auch für seine Traumstrände der brasilianischen Karibik bekannt. Recife ist eine geschäftige Landeshauptstadt die aber an Olinda und ihrer Schönheit nicht herankommt. Olinda lebt von dem kolonialen Erbe, das man gerade in der Architektur wiedererkennen kann. Porto de Galinhas ist ein Ort von vielen am Strand, wo man sich super entspannen und in den bunten Korallenriffen baden und schnorcheln kann.
Santa Catarina: Dieser Staat ist von zwei Dingen sehr geprägt: von seinen natürlichen Stränden, die Surfer und Naturfans anziehen, aber auch von der europäischen Einwanderung. Surfen am Morgen an den Stränden von Florianópolis, Mittags frische Austern essen und Nachmittags ein Spaziergang durch das sehr deutsche Pomerode oder Blumenau? Kein Problem!
Paraná: Ebenso wie Santa Catarina und Rio Grande do Sul ist Paraná von der europäischen Einwanderung geprägt. Curitiba ist eine der umweltfreundlichsten und nachhaltigsten Städte Brasiliens, die Küstenregionen bieten bezaubernde Schmuckstücke wie die relaxte und autolose Insel Ilha do Mel, in den Bergen der Serra do Mar finden sich exzellente Gipfel und kolonial geprägte Städtchen wie Witmarsum oder Morretes. Weiter Richtung Westen ist Foz do Iguaçu einer der wichtigsten Orte für Besucher, weil sich dort die donnernden Wasserfälle von Iguaçu im Dreiländereck mit Paraguay und Argentinien befinden.
Rio Grande do Sul: Der südlichste Bundesstaat von Brasilien ist auch der Kälteste, aber zwischen Januar und März gibt es wunderschöne Tage. Hier kann man vor allem sehr viel in den Gebirgen wandern oder viele hübsche koloniale Städte wie Gramado besuchen. Es gibt auch ein italienisch geprägtes Weinanbaugebiet durch das man mit einem Auto fahren und in den Weingütern übernachten kann. Sehr hübsch und vor allem eher unbekannt.
Rio de Janeiro: Die Stadt ist eine der schönsten der Welt und hat so viele Attraktionen, dass es einem schwerfallen wird, sich hier etwas in 2-4 Tagen Aufenthalt auszusuchen. Auch das Umland angefangen mit dem Tijuca-Wald, aber auch die kolonial geprägte Kaiserstadt Petrópolis im Orgelgebirge, die großartige Insel Ilha Grande, das portugiesisch beeinflusste Paraty und die Insel Búzios ziehen einen magisch an.
São Paolo: Hier scheiden sich die Geister: während die Megacity São Paolo ein absolutes Muss für Unternehmen und Investoren ist, kann es auf den ersten Blick schwer fallen, touristischen Gefallen an der Stadt und dem Umland zu finden. Aber man täuscht sich! In Brasilien gibt es nichts, was es nicht gibt und wenn man es sonst in keinem anderen Bundesstaat findet, dann findet man es in São Paolo. Sowohl für Fans des urbanen Zusammenlebens von Kulturen aller Länder, als auch für Gourmets, Kunst- und Geschichtsliebhaber sowie für Architekturbegeisterte und viele weitere Interessen bietet die Stadt eben alles. Das Umland hingegen kann viele Berge, Wanderungen und Naturerlebnisse bieten. An der Küste ab Santos bis hoch nach Ubatuba zeigt sich der Bundesstaat von seiner schönsten Seite. Hier gibt es die bezaubernde Insel Ilha Bela und unzählige Fazendas (Farmhäuser) und ländliche Kultur zu entdecken.
Nun ist noch die Frage nach dem Preis, also der Saison zu klären.
Beste Reisezeit Brasilien: Hoch- und Nebensaison
Ab Weihnachten bis ein paar Tage nach Karneval ist die Hochsaison in Brasilien für die meisten internationalen Besucher, aber auch für die Brasilianer selbst, die in dieser Periode große Schulferien haben. Die Preise sind gerade zu Weihnachten, Neujahr und Karneval wesentlich höher. Zwischen diesen Feiertagen geht es dann schon wieder. Falls ihr also dem Winter in Deutschland entfliehen wollt, braucht ihr ein bisschen mehr Vorplanungszeit. Es kann auch mal passieren, dass das eine oder andere Hotel schon ausgebucht ist. Gerade auf Inseln oder touristischen Hochburgen kann es dann eng werden.
Im deutschen Sommer, wenn Sommerferien sind, kann es auch mal voller werden, weil dann gerade ausländische Familien unterwegs sind. Traditionell haben wir zu der Jahreszeit hier und da Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit von Zimmern in den Pantanal-Lodges.
Alle anderen Perioden sind in der Nebensaison: ca. März – Juni (2.Q) / September – Mitte Dezember (3.+4.Q).
Ohnehin verteilen sich die Besucher sehr gut in einem so großen Land, dass sehr viel zu bieten hat. Natürlich gibt es Nadelöhre wie die Christusstatue in Rio oder die Plattform mit Blick auf den Teufelsschlund in Puerto Iguazu (argentinische Seite der Iguaçu-Fälle), wo sich alle möglichen Hinze und Kunze treffen.
Möchte man viel in der Natur, Amazonas und Pantanal unterwegs sein, empfiehlt sich der Zeitraum vom Juni bis November, denn dann ist Jaguar-Zeit. Auch hier sollte man 4-5 Monate im Voraus reservieren, denn die besten Lodges sind dann schon fast voll ausgelastet.
Monat für Monat: Rio, Amazonas, Iguacu und Salvador
Januar
In Rio de Janeiro, entlang der Smaragdküste und Paraty ist die heißeste Jahreszeit mit 6 Regentagen im Monat und es ist feucht. Bei entsprechendem Wetter ist der Januar eine gute (aber nicht die beste) Reisezeit für diese Orte.
Im Amazonasgebiet ist die Niederschlagsmenge höher, was diesen Monat zu einem der regenreichsten Monate macht; es ist wärmer als in der Hochsaison. Trockenzeit: Die schiffbaren Kanäle, die aus igapós (überschwemmte Wälder) und igarapés (Flussarme, die sich während der Flut öffnen) bestehen, weichen kleinen Stränden an den Ufern der Flüsse und Inseln und Inselchen, die sich in den flacheren Bereichen bilden, sowie grünen Ebenen, die mit Gras bedeckt werden und eine andere Landschaft offenbaren; Sie können die Unermesslichkeit des Waldes besser betrachten: Wege und Pfade entstehen, die die Höhe und Komplexität der Bäume offenbaren; Dschungelhotels werden noch imposanter und der Ausdruck "in den Baumwipfeln" wird verständlich, da die Höhe und die Holzstruktur, die die Stege errichten, endlich sichtbar werden; die Flüsse sehen "schmutziger" aus, da sich der Schlamm mit dem Wasser vermischt, das dadurch schlammig wird; die Flussufer zeigen auch ein trockeneres Szenario mit heruntergefallenen Ästen, Bäumen, die in Schluchten fallen, und abgestorbenen Blättern aufgrund der Trockenheit; Schwankungen von bis zu 15 Metern weniger Wasser im Wald.
Foz do Iguaçu, Sommer: hohe Temperaturen zwischen 25°C und 35°C, eher in der Mitte des Nachmittags. In dieser Zeit regnet es häufig und kann von tropischen Stürmen begleitet sein. Die Fälle sind auf ihrem Höhepunkt, mit einer riesigen Wassermenge, die einen spektakulären Anblick bietet. Aufgrund der hohen Wassermenge können sich die Schleusen von Itaipu öffnen, was für die Besucher ein einzigartiges Erlebnis ist.
Salvador, Hochsaison, wärmeres Wetter, im Durchschnitt 30ºC oder mehr; es gibt weniger Regen und die Strände sind am schönsten.
Februar
In Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty ist es feucht und es gibt etwa 19 Tage mit Temperaturen über 30 °C. Das ist gutes Wetter, aber für diejenigen, die nicht an große Hitze gewöhnt sind, ist es keine gute Erfahrung.
Im Amazonasgebiet: siehe Januar.
Foz do Iguaçu: siehe Januar.
Salvador: siehe Januar.
März
Rio de Janeiro, entlang der Smaragdküste und Paraty hat ein sehr angenehmes Klima, immer noch feucht, etwa 13 Tage mit Temperaturen bis zu 30°C, immer noch geeignetes Wetter, aber immer noch nicht die beste Zeit.
Im Amazonasgebiet fließt im März zwar weniger Wasser in die Flüsse, aber die Niederschlagsmenge ist bereits viel höher (historisch gesehen ist dies der feuchteste Monat). Hochwasserzeit: Dies ist die Zeit der überschwemmten Wälder der igapós und der befahrbaren Pfade der igarapés: Man kann ohne Schwierigkeiten von einer Seite des Waldes zur anderen gelangen (die Flussufer, die kleinen Strände und die grünen Ebenen um den Wald herum verschwinden jedoch praktisch, da man vom Fluss aus in einem Schritt in den Wald gelangt); Der Wald erscheint grüner, reicher und üppiger; Die Tiere werden aktiver; man findet Seerosen, die für das Amazonasgebiet typischen Wasserpflanzen; die Flüsse nehmen aufgrund des Wasserreichtums blaue Farbtöne an; es ist nicht so heiß wie in der Trockenzeit; bis zu 15 Meter mehr Wasser im Wald, mit Bäumen, die bis zu den Wipfeln überflutet sind.
In Foz do Iguaçu herrschen hohe Temperaturen mit Sommergewittern in der Mitte des Nachmittags. Zu Beginn des Herbstes herrschen milde Temperaturen zwischen 18°C und 28°C. Es ist eine Jahreszeit mit weniger Niederschlägen und einem stabileren Klima. Die Landschaften rund um die Wasserfälle beginnen auszutrocknen, zeigen sich aber dennoch in ihrer ganzen Pracht.
Salvador, Hochsaison, wärmeres Wetter mit Temperaturen von durchschnittlich 30°C oder mehr.
April
In Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty, herrscht ein sehr angenehmes, feuchtes Klima mit Temperaturen von bis zu 30ºC für etwa 7 Tage, dann beginnt es abzukühlen und die große Hitze lässt nach. Bei guten Wetterbedingungen ist dies ein guter Monat für eine Reise nach Rio de Janeiro.
Im Amazonasgebiet fallen in diesem Monat mehr Niederschläge. Hochwasserzeit: Dies ist die Zeit der überschwemmten Wälder des igapós und der befahrbaren Pfade des igarapés: Man kann ohne Schwierigkeiten von einer Seite des Waldes zur anderen gelangen (die Flussufer, die kleinen Strände und die grünen Ebenen um den Wald herum verschwinden jedoch praktisch, da man vom Fluss aus in einem Schritt in den Wald gelangt); Der Wald erscheint grüner, reicher und üppiger; Die Tiere werden aktiver; man findet Seerosen, die für das Amazonasgebiet typischen Wasserpflanzen; die Flüsse nehmen durch den Wasserreichtum blaue Farbtöne an; es ist nicht so heiß wie in der Trockenzeit; bis zu 15 Meter mehr Wasser im Wald, mit Bäumen, die bis zu den Wipfeln überflutet sind.
Foz do Iguaçu: Angenehme Temperaturen, etwas Regen und viel Wasser an den Wasserfällen, eine gute Zeit, um die Wasserfälle zu besichtigen, ohne zu heiß zu werden. Herbst: milde Temperaturen zwischen 18°C und 28°C. Es ist eine Jahreszeit mit weniger Niederschlägen und einem stabileren Klima. Die Landschaften rund um die Wasserfälle beginnen auszutrocknen, zeigen sich aber dennoch in ihrer ganzen Pracht.
Salvador, der feuchteste Monat.
Mai
Rio de Janeiro, entlang der Smaragdküste und in Paraty, ist in diesem Monat relativ trocken, mit Temperaturen von bis zu 30ºC für etwa 4 Tage. Gute Wetterbedingungen und ein empfehlenswerter Monat, um die Stadt zu besuchen.
Im Amazonasgebiet: siehe April.
Foz do Iguaçu: siehe April.
Salvador: ähnlich wie April.
Juni
Sehr trockenes Wetter in Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty. Gutes Wetter zum Kennenlernen von Rio, mit nur 2 Tagen mit Temperaturen über 30ºC.
Im Amazonasgebiet ist Brutzeit der Tiere; da es das Ende der vollen Saison ist, ist es immer ein Spektakel, den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang zu beobachten. Überschwemmungszeit: Dies ist die Zeit der überschwemmten Wälder der igapós und der befahrbaren Wege der igarapés: Man kann ohne Schwierigkeiten von einer Seite des Waldes zur anderen gelangen (die Flussufer, die kleinen Strände und die grünen Ebenen um den Wald herum verschwinden jedoch praktisch, da man vom Fluss aus in einem Schritt in den Wald gelangt); Der Wald erscheint grüner, reicher und üppiger; Die Tiere werden aktiver; man findet Seerosen, die für das Amazonasgebiet typischen Wasserpflanzen; die Flüsse nehmen durch den Wasserreichtum blaue Farbtöne an; es ist nicht so heiß wie in der Trockenzeit; bis zu 15 Meter mehr Wasser im Wald, mit Bäumen, die bis zu den Wipfeln überflutet sind.
Foz do iguaçu, geringere Wassermenge, die Fälle sind weißer und besser gezeichnet, der Teufelsschlund ist wieder voll sichtbar, frei von überschüssiger Gischt. Zu dieser Zeit sollten Sie unbedingt Kleidung zum Wechseln mitnehmen, damit Sie nicht den ganzen Tag nass werden und Gefahr laufen, sich eine Krankheit einzufangen. Winter: niedrigere Temperaturen zwischen 10°C und 25°C. Die Nächte können kühl sein, daher ist es ratsam, wärmere Kleidung mitzunehmen. Trotzdem fällt in dieser Zeit weniger Niederschlag, was bessere Bedingungen für Spaziergänge und Wanderungen auf den Cataratas-Pfaden bietet.
In Salvador hält der Winter Einzug, aber die Temperaturen bleiben bei 24ºC, es wird nicht zu kalt, aber die Regenzeit beginnt.
Juli
Die Temperaturen in Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty sinken mit dem Wintereinbruch. Zu Beginn des Monats gibt es sonnige Tage, aber gegen Ende des Monats kühlt sich das Wetter ab und es regnet vermehrt.
Im Amazonasgebiet ist es ein guter Monat für diejenigen, die die Wasserwege von ihrer besten Seite sehen wollen. Monat mit der geringsten Regenwahrscheinlichkeit (Hochsaison im Dschungel); Brutzeit der Tiere; da es das Ende der vollen Saison ist, ist es immer ein Spektakel, den Sonnenaufgang und -untergang zu beobachten. Überschwemmungszeit: Dies ist die Zeit der überschwemmten Wälder der igapós und der befahrbaren Pfade der igarapés: Man kann ohne Schwierigkeiten von einer Seite des Waldes zur anderen gelangen (die Flussufer, die kleinen Strände und die grünen Ebenen um den Wald herum verschwinden jedoch praktisch, da man vom Fluss aus mit einem Schritt in den Wald gelangt); Der Wald erscheint grüner, reicher und üppiger; Die Tiere werden aktiver; man findet Seerosen, die für das Amazonasgebiet typischen Wasserpflanzen; die Flüsse nehmen aufgrund des Wasserreichtums blaue Farbtöne an; es ist nicht so heiß wie in der Trockenzeit; es gibt eine Variation von bis zu 15 Metern mehr Wasser im Wald, mit Bäumen, die bis zu ihren Wipfeln überflutet sind.
Foz do iguaçu, es fließt weniger Wasser, die Wasserfälle werden weißer und besser gezeichnet, der Teufelsschlund ist wieder vollständig sichtbar und frei von überschüssiger Gischt. Zu dieser Zeit sollten Sie unbedingt Kleidung zum Wechseln mitnehmen, damit Sie nicht den ganzen Tag nass werden und Gefahr laufen, sich eine Krankheit einzufangen. Winter: niedrigere Temperaturen zwischen 10°C und 25°C. Die Nächte können kühl sein, daher ist es ratsam, wärmere Kleidung mitzunehmen. Trotzdem regnet es in dieser Zeit weniger, was bessere Bedingungen für Spaziergänge und Wanderungen auf den Cataratas-Pfaden bietet.
In Salvador ist es Winter, aber die Temperaturen liegen um die 24ºC, so dass es nicht zu kalt wird.
August
Der Regen lässt in Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty nach, es gibt mehr Sonnentage, es gilt als die feuchteste Zeit und ist eine angenehme Reisezeit für die Region.
Im Amazonasgebiet: siehe Juli.
Foz do iguaçu: siehe Juli.
Salvador: siehe Juli.
September
Es wird heiß und trocken in Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty. Günstiges Wetter für einen Besuch der Region in diesem Monat.
Gilt als idealer Monat, um den Amazonas zu besuchen, da er zwischen den Jahreszeiten liegt und wenig Regen fällt; Monat mit geringerer Regenwahrscheinlichkeit (Hochsaison im Dschungel); Zeit der Tiervermehrung; da es das Ende der vollen Saison ist, ist es immer ein Spektakel, den Sonnenauf- und -untergang zu beobachten; heißester Monat der Hochwassersaison. Überschwemmungssaison: Dies ist die Zeit der überschwemmten Wälder des igapós und der befahrbaren Pfade des igarapés: Man kann ohne Schwierigkeiten von einer Seite des Waldes zur anderen gelangen (die Flussufer, die kleinen Strände und die grünen Ebenen um den Wald herum verschwinden jedoch praktisch, da man vom Fluss aus in einem Schritt in den Wald gelangt); Der Wald erscheint grüner, reicher und üppiger; Die Tiere werden aktiver; Man findet Seerosen, die für das Amazonasgebiet typischen Wasserpflanzen; Die Flüsse nehmen aufgrund des Wasserreichtums blaue Farbtöne an; Es ist nicht so heiß wie in der Trockenzeit.
Foz do Iguaçu: Die Wassermenge steigt wieder an, so dass die Schleusen des Itaipu geöffnet werden können. Frühling: angenehme Temperaturen zwischen 18°C und 30°C. Es ist eine Übergangszeit, in der die Niederschläge allmählich zunehmen. Die Landschaften rund um die Wasserfälle werden wieder üppig, die Vegetation blüht und die Flüsse werden voller.
In Salvador: siehe August.
Oktober
In Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty wird es allmählich schwül, aber die Temperaturen bleiben hoch, so dass es eine angenehme Zeit für einen Besuch ist.
Der Monatsanfang ist immer noch eine gute Zeit, um den Amazonas zu besuchen, da er zwischen den Jahreszeiten liegt; da es sich um den Beginn der Trockenzeit handelt, ist er gut zum Sportfischen geeignet. Trockenzeit: Die schiffbaren Kanäle, die aus igapós (überschwemmte Wälder) und igarapés (Flussarme, die sich bei Hochwasser öffnen) bestehen, weichen kleinen Stränden an den Ufern der Flüsse und Inseln und Inselchen, die sich in den flacheren Bereichen bilden, sowie grünen Ebenen, die mit Gras bedeckt werden und eine andere Landschaft offenbaren; man kann die Unermesslichkeit des Waldes besser betrachten: Es bilden sich Wege und Pfade, die die Höhe und Komplexität der Bäume offenbaren; Dschungelhotels werden noch imposanter und der Ausdruck "in den Baumkronen" wird verständlich, da die Höhe und die Holzstruktur, die die Stege errichten, endlich zum Vorschein kommen; die Flüsse sehen "schmutziger" aus, da sich der Schlamm mit dem Wasser vermischt, das dadurch schlammig wird; die Flussufer zeigen auch ein trockeneres Szenario mit heruntergefallenen Ästen, in Schluchten gestürzten Bäumen und abgestorbenen Blättern aufgrund der Trockenheit.
Foz do Iguaçu: siehe September.
Salvador, ein großartiger Monat, um in die Stadt zu reisen, das Wetter ist immer noch mild (Durchschnittstemperatur von 26ºC); noch außerhalb der Hochsaison hat die Stadt weniger Touristen und ist noch nicht überfüllt; es regnet weniger und die Strände sind am schönsten.
November
Der beste Monat für einen Besuch in Rio de Janeiro, an der Smaragdküste und in Paraty, mit feuchtem Klima und Temperaturen zwischen 23ºC und 27ºC.
Im Amazonasgebiet ist Trockenzeit: Die schiffbaren Kanäle, die aus igapós (überschwemmten Wäldern) und igarapés (Flussarmen, die sich bei Hochwasser öffnen) bestehen, weichen kleinen Stränden an den Ufern der Flüsse und Inseln und Inselchen, die sich in den flacheren Bereichen bilden, sowie grünen Ebenen, die mit Gras bedeckt werden und eine andere Landschaft offenbaren; man kann die Unermesslichkeit des Waldes besser betrachten: Wege und Pfade entstehen, die die Höhe und Komplexität der Bäume offenbaren; Dschungelhotels werden noch imposanter und der Ausdruck "in den Baumwipfeln" wird verständlich, da die Höhe und die Holzstruktur, die die Stege errichten, endlich sichtbar werden; die Flüsse sehen "schmutziger" aus, da sich der Schlamm mit dem Wasser vermischt, das dadurch schlammig wird; die Flussufer zeigen auch ein trockeneres Szenario mit heruntergefallenen Ästen, Bäumen, die in Schluchten fallen, und abgestorbenen Blättern aufgrund der Trockenheit; Schwankungen von bis zu 15 Metern weniger Wasser im Wald.
Foz do Iguaçu: siehe September.
Salvador, das Klima ist immer noch mild (durchschnittlich 26ºC); noch außerhalb der Hochsaison, die Stadt hat weniger Touristen und ist noch nicht überfüllt; es regnet weniger und die Strände sind am schönsten.
Dezember
In Rio de Janeiro ist es feucht, an der Smaragdküste und in Paraty steigen die Temperaturen, das Klima ist geeignet, aber weil es ein Festmonat ist, ist es für diejenigen, die es ruhig mögen, nicht zu empfehlen.
Im Amazonasgebiet ist es einer der niederschlagsreichsten Monate; es ist heißer als in der Hochsaison. Trockenzeit: Die schiffbaren Kanäle, die aus igapós (überschwemmte Wälder) und igarapés (Flussarme, die sich während der Überschwemmung öffnen) bestehen, machen Platz für kleine Strände an den Ufern der Flüsse und für Inseln und Inselchen, die sich in den flacheren Bereichen bilden, sowie für grüne Ebenen, die mit Gras bedeckt werden und eine andere Landschaft offenbaren; man kann die Unermesslichkeit des Waldes besser wahrnehmen: Wege und Pfade entstehen, die die Höhe und Komplexität der Bäume offenbaren; Dschungelhotels werden noch imposanter und der Ausdruck "in den Baumwipfeln" wird verständlich, da die Höhe und die Holzstruktur, die die Stege errichten, endlich sichtbar werden; die Flüsse sehen "schmutziger" aus, da sich der Schlamm mit dem Wasser vermischt, das dadurch schlammig wird; die Flussufer zeigen auch ein trockeneres Szenario mit heruntergefallenen Ästen, in Schluchten gestürzten Bäumen und abgestorbenen Blättern aufgrund der Trockenheit; Schwankungen von bis zu 15 Metern weniger Wasser im Wald.
In Foz do Iguaçu ist Sommer: hohe Temperaturen zwischen 25°C und 35°C, eher in der Mitte des Nachmittags. In dieser Zeit regnet es häufig und kann von tropischen Stürmen begleitet sein. Die Fälle sind auf ihrem Höhepunkt, mit einer riesigen Wassermenge, die einen spektakulären Anblick bietet. Aufgrund der hohen Wassermenge können sich die Schleusen von Itaipu öffnen, was für die Besucher ein einzigartiges Erlebnis ist.
Salvador, Hochsaison, wärmeres Wetter, im Durchschnitt 30ºC oder mehr; es gibt weniger Regen und die Strände sind am schönsten.
Die Jahreszeiten Brasiliens
Da das Land auf der südlichen Halbkugel der Erde liegt, sind die Jahreszeiten zu den deutschen umgekehrt. Das macht sich aber erst richtig in den südlichen Staaten ab Sao Paolo südwärts bemerkbar.
Frühling: 23. September – 21. Dezember
Sommer: 21. Dezember – 21. März
Herbst: 21. März – 21. Juni
Winter: 21. Juni – 23. September
Ansonsten kommt es sehr oft auf die Höhenlage und die Regen- oder Trockenzeit an.
Beste Reisezeit pro Quartal
Ihr wollt es warm und trocken haben und eure Reise liegt im ersten Quartal? Dann schaut euch mal die Regionen um Rio, Pantanal, Amazonas und den Nordosten an.
Ihr wollt dem heißen deutschen Sommer entfliehen und eure Reise liegt im dritten Quartal? Dann schaut euch mal die milden und trockenen Regionen um Curitiba, Paraty, Foz, Belo Horizonte oder den Süden an.
Infografik
Wohin also mit den ganzen Infos? Unsere Infografik hilft.
Anleitung für die Infografik
Beispiel 1
Sagen wir, dass wir mit der blauen Farbe die Antworten eines Pärchens markiert haben, die schon internationale Flüge gekauft haben, also auf einen Reisezeitraum festgelegt sind und jetzt nach der passenden Route suchen.
Wenn angenommen das Q3 als Reisezeit bei den beiden feststeht, gilt es rauszufinden, welches Klima sich die beiden vorstellen. In dem Fall darf es trocken aber auch mal etwas kühler sein.
Aus den Plot-Diagrammen können wir schon Bundesstaaten und Orte ablesen, die den Klimavorstellungen des Pärchens entsprechen.
Es sollten wenn möglich nicht zu viele Touristen unterwegs sein und Nebensaison wäre ok. Also bleibt hier nur der September übrig.
Jetzt schauen wir uns an, was die beiden gerne an Aktivitäten machen würden. Sie interessieren sich für die Geschichte des Landes, sie wollen aktiv sein, wandern gehen und die Natur sehen und sie wollen ein paar Tage am Strand entspannen.
Jetzt sind verschiedene Orte denkbar:
· Start in Rio, weiter nach Paraty, wandern in Rio Grande do Sul, nach Iguaçu, weiter nach Ouro Preto und die letzte Station in Salvador Bahia und als Strand Boipeba, Imbassaí oder ähnliches.
Als letztes muss man überlegen, wie oft man einen Inlandsflug machen möchte. 3-4 Flüge sind auf 3 Wochen verteilt noch ok. Viel mehr würde ich nicht planen.
Viele, viele weitere Varianten sind denkbar, da helfen wir euch gerne mit Tipps und Planung.
Beispiel 2
Schauen wir uns die grünen Antworten eines anderen Pärchens an. Sie priorisieren die gewünschten Aktivitäten und sind in der Reisezeit ganz flexibel, weil sie noch sehr weit am Anfang der Planung stehen.
Natur und Strand sind ihnen wichtig und sie sind passionierte Taucher.
Auch ob gerade Hoch- oder Nebensaison ist stört die beiden nicht. Das gibt nochmal größere Flexibilität.
Das Klima sollte aber schon trocken und warm sein.
Viele Bundesstaaten werden jetzt möglich. Das beste Wetter für Strände und tauchen sind die Quartale 3 und 4. Falls die beiden die beste Reisezeit für das Pantanal erwischen wollen (Jaguarsaison von Juni – November), sind die beiden Quartale ideal.
Hier wären folgende Orte denkbar:
Start in Rio, weiter nach Iguaçu, Pantanal, Amazonas, Route der Emotionen (Maranhão bis Ceará), Fernando de Noronha, Porto de Galinhas oder auch Bahia um nur einige zu nennen.
Jeder soll das machen, was er gerne macht und individuell betreut werden. Das zeigt diese Denkweise.
Messmethode für die Plot-Diagramme
Wir haben den Quartals-Durchschnitt von Durchschnittstemperaturen und kumulierten Niederschlag in repräsentativen Orten in den einzelnen Bundesstaaten errechnet. Für jedes Quartal entstand so ein x-y Diagramm. Der Quadrant „Nass/Warm“ zeigt zum Beispiel im ersten Quartal folgende Orte an:
· AM Amazonas (Carreiro)
· DF Brasilia
· Ma Barrerinhas
· MA Sao Luis
· MS Bonito
· PA Belem
· RJ Paraty
· TO Jalapão
· PR Ilha do Mel
· Pr Morretes
Das sind die schwülsten Regionen im 1. Quartal. Falls euch Wärme und heftige Regenschauer meist am Nachmittag nichts ausmachen, sind das gute Regionen für euch. Falls ihr diese Wettereigenschaften vermeiden wollt, wisst ihr, wo ihr nicht hinfahren solltet. Die Orte für eure beste Reisezeit liegen also woanders.
Die Namen der Orte haben wir dann zusammen mit den Bezeichnungen der Quadranten in die obige Tabelle eingefügt.
Die Aussagefähigkeit der Diagramme ist natürlich begrenzt, weil wir vom trockensten zum feuchtesten Ort und vom kältesten zum wärmsten Ort eine extreme Spannweite haben. So ist das Pantanal im ersten Quartal als trocken und warm eingestuft. Schaut man sich aber die individuelle Klimatabelle an, stellt man fest, dass man im März immer noch knackige 180mm auf den Quadratmeter Regenfall hat und das nicht wirklich trocken im Vergleich zum April – Juni ist.
Auch bei der Temperatur haben wir einfach die Hälfte des gesamten Spektrums genommen. Bento Conçalves ist mit 21 Grad schon warm für den südlichsten Ort, aber nicht zu vergleichen mit schönen 26,6Grad in Jericoacoara, was sich im gleichen Quadranten befindet.
Nehmt sie als Richtlinie.
Klimatabellen
Hier zeigen wir euch die detaillierten Klimatabellen für ausgewählte Orte. Diese waren die Grundlage für die Erstellung der Plot Diagramme. So könnt ihr noch genauer schauen, wo es in welchem Zeitraum schönes Wetter gibt und wo wann die beste Reisezeit für Brasilien ist.
Amazonas
Die Wetterstation in Carreiro liegt in der Nähe der Seitenarme des Rio Negro, 120km südlich von Manaus. Dort befinden sich auch die meisten Amazonas-Lodges, mit denen wir zusammenarbeiten.
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: Juli - November
Rio de Janeiro
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: November – März
Barrerinhas
Das Städtchen liegt 250km südöstlich von Sao Luis und gilt als das Tor zum Nationalpark der Lençois Maranhenses. Das ist meistens eine der ersten Stationen auf der Route der Emotionen.
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: Juni - Dezember
Cuiaba
Cuiaba ist der Ausgangspunkt für Aufenthalte in den nördlichen Pantanal-Lodges.
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: Mai - November
Campo Grande
Campo Grande ist der Ausgangspunkt für Aufenthalte in den südlichen Pantanal-Lodges.
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: Februar – März / September - November
Foz do Iguaçu
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: November - April
São Paolo
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: Februar – März / Oktober - Dezember
Salvador de Bahia
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: September - März
Porto de Galinhas
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: September - März
Belo Horizonte
Bei einer Klimavorliebe von trocken/warm wäre die beste Reisezeit: Februar / Oktober
Die Klimazonen Brasiliens
Manche Quellen gehen von 2, oder 4 Klimazonen aus. Wir definieren sogar 6 verschiedene Klimaregionen: tropisches Klima, Caatinga (Nordosten), Cerrado (mittlerer Westen), Pantanal, Atlantischer Regenwald (Südosten) und Campos do Sul (Süden).
Tropisches Klima (Norden)
Das tropische Klima findet man vor allem im Norden im Amazonasgebiet und den anliegenden Staaten. Durch die Nähe zum Äquator hat man hier wenig Temperaturschwankungen zu befürchten. Es ist das ganze Jahr über angenehm warm. Man unterscheidet hier nur zwischen Regen- und Trockenzeit. Die ohnehin hohe Luftfeuchte erhöht sich allerdings in der Regenzeit.
Caatinga (Nordosten)
Der Nordosten Brasiliens bietet vor allem tropisches Meeresklima, das über das ganze Jahr hinweg angenehm warm ist. Wieder spielt die Regen-, bzw. Trockenzeit eine größere Rolle. Hier gibt es aber Orte, die im Durchschnitt immer warm und trocken sind. Vor allem der brasilianische Winter gilt für diese Region als die beste Reisezeit.
Cerrado (mittlerer Westen)
Auch als brasilianische Savanne bezeichnet, ist diese Zone durch Erosion abgeflacht, was zu den Ebenen in der Region geführt hat. Das Klima ist tropisch, heiß und halbfeucht.
Pantanal
Das Pantanal ist eine spektakuläre Region, die auch als Feuchtgebiet, oder Sumpfgebiet Brasiliens bezeichnet wird. Die beste Reisezeit definiert sich über die Zyklen der Trocken- und Regenzeit und natürlich den Vorlieben der Besucher, denn in jeder der 4 Jahreszeiten kann man unterschiedliche Aktivitäten machen und Tiere beobachten. Zum Pantanal haben wir einen umfangreicheren Artikel geschrieben. Hier könnt ihr ihn lesen.
Atlantischer Regenwald (Südosten)
Ab etwa Rio bis zur Bundesgrenze von Santa Catarina erstreckt sich der Südosten. Hier findet man subtropisches Klima mit viel Meeresluft. Die größten Temperaturunterschiede liegen zwischen Sommer und Winter, wobei die Winter aber sehr milde ausfallen. Je südlicher man kommt, desto kühler wird es auch.
Campos do Sul (Süden)
Der extreme Süden Brasiliens weist die stärksten Unterschiede zwischen warm und kalt auf. Gerade weil es in Brasilien kaum Heizungsanlagen gibt, kann es im Winter wirklich frostig werden. Ende Juli 2021 wurden in Gramado -7 Grad und Schnee registriert. Der Sommer hingegen ist angenehm mild und nicht so drückend heiß.
Zusammenfassung
was ist denn nun die beste Reisezeit in Brasilien?
Wir haben festgestellt, dass es viele Faktoren wie zum Beispiel Reisezeitraum, Vorlieben für Aktivitäten, Klima, geografische Lage und auch Preise eine Rolle bei der korrekten Wahl der besten Reisezeit in Brasilien gibt. Daher nochmal eine kurze Anleitung wie ihr am besten vorgeht:
Legt ihr den Fokus auf die Reisezeit oder eher Aktivitäten?
Wenn der Reisezeitraum fix ist, weil ihr schon Urlaub beantragt habt, oder weil die Kinder nur in den Schulferien reisen können, seid ihr beim Preis nicht ganz flexibel. Aber wir suchen natürlich immer die für euch beste Lösung.
Wenn der Fokus klar auf den Aktivitäten liegt und ihr flexibel im Reisezeitraum seid, dann könnt ihr auch in einer Nebensaison reisen und den Preis so etwas beeinflussen.
Wenn ihr die Fragen beantwortet habt, bleiben ein paar Bundestaaten übrig. Schon wisst ihr, wann eure individuelle beste Reisezeit für Brasilien ist. Denn jetzt habt ihr die Bundesstaaten ausgewählt und könnt euch auf die Aktivitäten und andere Fragen konzentrieren.
Ihr seht, dass das entscheidende Element bei der Suche nach der besten Reisezeit die Flexibilität ist. Seid ihr flexibel im Reisezeitraum, könnt ihr am besten zu den besten Reisezeiten in den einzelnen Bundesstaaten reisen.
Fotonachweise
Photo by Noah Cellura on Unsplash
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